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Airshow & Aviatik Storys

Fliegerschiessen Axalp 2005

10.10.2005 - 12.10.2005


Beim Fliegerschiessen Axalp handelt es sich um eine Flug- und Leistungsschau der Schweizer Luftwaffe auf dem Schiessplatz Axalp-Ebenflueh auf 2'250 m ü. M. im Berner Oberland. Über die gesamte Woche hinweg erstreckte sich ein prächtiges Herbsthoch über die ganze Schweiz. So konnte sich die Luftwaffe nach einem Jahr Unterbruch wegen der Air 04 von der besten Seite präsentieren.

Das Fliegerschiessen Axalp ist eine einmalige VorführungDas Fliegerschiessen Axalp ist eine einmalige Vorführung


Im Mittelpunkt der Show stehen die F/A-18 Hornets und die F-5 Tiger, welche die drei Bodenziele mit ihren Bordkanonen ins Visier nehmen und dabei jeweils kurze Garben abfeuern. Die Geschichte des Schiessplatzes Axalp geht in das Jahre 1942 zurück. Der damalige General Henri Guisan besuchte eine Übung der Fliegertruppen auf der Schwägalp und stellte fest, dass die Piloten die Ziele nur ungenau trafen. Daraufhin gab er den Befehl, den Erdkampf intensiver zu trainieren und dass alle Besatzungen von Kampfflugzeugen zur Unterstützung der Bodentruppen im Gebirge auszubilden sind. Auf der Suche nach einem geeigneten Gelände wurde man auf der Axalp fündig. Nicht auch zuletzt wegen des nahen Flugplatzes von Meiringen. Auch wenn die Schweizer Luftwaffe den Erdkampf nicht mehr praktiziert, so ist das Training auf der Axalp wichtig für die Piloten. So erlernen sie das Fliegen im Gebirge sowie den Gebrauch eines scharfen Waffensystems.

Beim Fliegerschiessen Axalp handelt es sich um eine Flug- und Leistungsschau der Schweizer Luftwaffe auf dem Schiessplatz Axalp-Ebenflueh auf 2'250 m ü. M. im Berner Oberland.

2005 war das erste Jahr, in dem die Mirages nicht mehr zum Einsatz kamen. Nach der Ausscheidung des Hawks war dies innert kürzester Zeit der nächste Jet, der am Axalp Schiessen nicht mehr anwesend war. Für die Eröffnung war neu die Crew des Cougars zuständig, welche pünktlich um 14.00 Uhr "Omega exakt" 128 Flares durch das ISSYS Selbstschutz-System ausstiess und so das Nachmittags-Programm eröffnete. Erstmals flog das Team die Vorführung unter dem neuen offiziellen Namen Super Puma Display Team. Danach folgten die Fliegerstaffel 11 auf der F/A-18 Hornet und die Fliegerstaffel 8 auf dem F-5 Tiger, welche auf die Bodenziele schossen. Dabei werden die Ziele mit knapp 900 Km/h angeflogen. Entsprechend hoch sind dabei auch die G-Belastungen. Der Lufttransport zeigte mit zwei Super Pumas den Einsatz des Bambi Buckets sowie eine SAR Übung mit der Alouette III. Zum diesjährigen Programm gehörte auch ein Luftkampf zwischen zwei Hornets und zwei Tiger. Zuvor wurden die Tiger von den Hornets abgefangen und identifiziert. Diese widersetzten sich allerdings der Aufforderung der Hornets, den Luftraum wieder zu verlassen. Es begann der Luftkampf. Das starke Hornet Solo Display sowie die Patrouille Suisse bildeten den krönenden Abschluss der Flugvorführungen und zeigten dabei noch einmal die ganze Bandbreite fliegerischer Präzision und Leistungsfähigkeit der Schweizer Luftwaffe auf. 

An den beiden offiziellen Tagen fanden sich insgesamt rund 6'500 Besucherinnen und Besucher auf der Axalp-Ebenfluh ein, um die Flugvorführungen der Schweizer Luftwaffe zu erleben. Das Publikum wurde mit einem abwechslungsreichen und eindrucksvollen Programm belohnt, das keine Wünsche offenliess.



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