Lauberhornrennen 2016
16.01.2016
Nach dem grossen Erfolg von 2015 wollten die Patrouille Suisse und die SWISS noch einen drauflegen. Denn seit fünf Jahren ist die SWISS die offizielle Fluggesellschaft der Lauberhornrennen. So gab es 2016 ebenfalls wieder einen gemeinsamen Auftritt mit der Patrouille Suisse über Wengen. Nur dieses Mal mit einem Airbus A321, dem grossen Bruder des A320.
Im Vorfeld des Rennens wurde der Airbus A321 HB-IOH anhand eines Flugzeugmodells in einer feierlichen Zeremonie im Zielraum auf den Namen "Wengen" getauft. Das Original flog später die Vorführung zusammen mit der Patrouille Suisse. Im Gegensatz zum A320 ist der A321 gut sieben Meter länger und hat ein um 15 Tonnen grösseres Startgewicht. Auch die Triebwerke liefern mehr Schub. Entsprechend können auch mehr Passagiere befördert werden. Wie der A320 wird auch der A321 bei der SWISS auf den Kurz- und Mittelstrecken eingesetzt.
Während dem Display wurde der Airbus von Richard Schlatter geflogen. Seines Zeichens selbst Patrouille Suisse Pilot von 1991 bis 1993. Damals noch auf dem Hunter. Als ehemaliger Militärpilot verfügt Richard Schlatter auch über die entsprechende Erfahrung, um im Gebirge zu fliegen. Kommandant des Fluges war wieder Martin Stotzer, Cheffluglehrer auf dem A320. Als Safety-Pilot war Nicolas Burrer für die Einhaltung der Abläufe während des Fluges zuständig. Auch für die diesjährige Vorführung wurde die Gegend wieder mit drei PC-7 abgeflogen, damit die SWISS Piloten ein Gefühl für die Topographie bekommen und so überprüft werden konnte, ob die Flugwege ins Gelände passen. Danach folgten wiederum die Trainings im Simulator. Ein Sichtflug zwischen den Bergen hindurch mit einem grossen Airbus in Begleitung von sechs F-5 Tiger bedarf einiges an Training und unterscheidet sich doch stark von einem normalen Linienflug.
Leider waren aber die Wetterprognosen nur all zu schlecht. Den ganzen Morgen über war die Gegend um das Lauberhorn Nebel verhangen. Doch pünktlich für die Vorführung von Patrouille Suisse und SWISS schien für eine knappe halbe Stunde die Sonne auf die Rennpiste und die Formation tauchte immer wieder zwischen einzelnen Löchern im Nebel auf. Natürlich wurden die Mindestsichtweiten zu jeder Zeit eingehalten! Beeindruckend war der erste Überflug der Formation über das Lauterbrunnental, als die Tiger der Patrouille Suisse Flares ausstiessen. Das Ski Rennen selbst musste dann allerdings abgebrochen werden, weil das Wetter wieder zu schlecht wurde.





























